Meine Geschichte hinter human value design®
Als Student des Wirtschaftsingenieurwesens, Elektrotechnik, vertiefte ich Marketing und Systemtheorie. Ich forschte seit 1986 in den Bereichen Simulation von Haushalten, Neurobiologie, Künstlicher Intelligenz und DNA-Synthese. Das erlaubte mir einen klassisch naturwissenschaftlichen Zugang zu den grundlegenden Strukturen des Menschen – frei von Religion, Geschlecht und Kultur.
In meiner Dissertation entwickelte ich dann ein Modell für Empathie in Computern, das es Software erlaubt, sich an die Nutzer anzupassen. Fast überraschend wurde ich dann Referent für Führungskräfteentwicklung, aber ich entwickelte für unseren Bereich gleich die Software dazu mit. Als Forscher entwickelte ich in der Folge die Methoden zur Modellierung von Menschen im Computer weiter und gründete dazu eine Firma, die noch heute existiert.
Weil der Markt noch nicht reif war, ging ich andere Wege und wurde Berater und Headhunter. In diesem Netzwerk entwickelte ich die Software für alle Berater weiter. Als ich schließlich an den Fachbereich Informatik an der Frankfurt University of Applied Sciences berufen wurde, nutzte ich die neue Techniken der Business Intelligenz zur Analyse von Mitarbeitern und Partnernetzwerken. An der TH Köln angelangt, vereinte ich mein gesamtes Wissen und es entstanden dynamische Simulationsmodelle von Menschen im betriebswirtschaftlichen Umfeld, die auch Emotionen und körperliche Zustände voraussagen konnten. Ich kombinierte Methoden des Consulting und der Künstlichen Intelligenz, damit ich ohne Computer Prozesse und Gefühle der Beteiligten simulieren konnte.
Im Laufe der letzten zehn Jahre konnte ich in zahlreichen Projekten die Wirksamkeit nachweisen. Das Verständnis für alle beteiligten Menschen konnte nachvollziehbar und wissenschaftlich analysiert werden. Projektpartner meinten, ich könne morphogenetische Felder sichtbar machen. Fast richtig, aber ich kann sie auch prognostizieren.
Vor diesem Hintergrund gründete ich mit Kollegen den Forschungsschwerpunkte DITES – Digitale Technologien und Soziale Dienste. Wir starteten 2019 das Buchprojekt „Menschenbilder und Digitalisierung – The Human Default“ (Springer, 2022). Die interdisziplinäre Grundlage mit den Mitgliedern aus unterschiedlichen Fachgebieten war geschaffen. Es fehlten mir jedoch noch weitere persönliche Einblicke und Schilderungen, um meine Methode zu Menschbildern noch weiter verfeinern zu können.
Anfang 2021 startete ich das Buchprojekt „Neurosensitivität – Die Reise ins Ich“. Auf meinem Weg begegnete ich mehr als 20 hochsensitiven Menschen, die mir ihre Erfahrungen schilderten und mit mir gemeinsam einen Weg gingen. Dabei entdeckte ich weitere Facetten meiner Methode zusammen mit Coaches und Psychologen, die ich ja schon vor über 30 Jahren in meinen Forschungen und zahlreichen Projekten mit Unternehmen kontinuierlich weiterentwickelte.
Jetzt ist es Zeit, diese Methode zu Menschenbildern, das human value design®, einem breiteren Publikum zu öffnen, denn die Wirkungen sind verblüffend gut und der Zugang einfacher als gedacht.
Tagungsort Villa Arte
Villa ARTE, Hauptstr. 35, 57632 Ziegenhain