Wahrnehmung öffnet den Weg zu Werten.

Neurosensitivität fasziniert

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Werte und Fotografie Definition Meine Sensitivität Mehr Kundennähe

Das Thema gewinnt an
Bedeutung. Wenn die
Sensitivität nicht stimmt,
leiden die Werte.

Sensitivität

Neurosensitivität ist ein wesentlicher Mechanismus des zentralen Nervensystems.

Kundennähe durch stärkere Wahrnehmung

Neurosensitivität hilft, eigene Werte besser verstehen zu können, denn Werte sind das Ergebnis einer individuellen Wahrnehmung. Wenn Ihre Kunden und Mitarbeitern das Konzept dahinter kennen, dann nehmen diese meist auch mehr wahr. Somit werden Werte klarer und sie können diese aus Kundensicht besser formulieren. Denn wer kann die Werte besser formulieren als die Kunden oder Mitarbeiter selbst?

Detaillierte Einblicke in die eigenen Werte liefert höhere Neurosensitivität für alle Beteiligten und damit auch von Produkten und Services. Da es jedem zu eigen ist, kann gesteigerte Wahrnehmung auch trainiert werden. Neurosensitivität erweitert die Sicht auf Menschen in Unternehmen – egal, ob im Human Resource Management oder im Marketing. Sie werden verblüfft sein, welche Aha-Effekte entstehen, wenn Sie Teams mit Neurosensitivität neu zusammensetzen. Teamarbeit läuft reibungsloser und Teams, die Kunden integrieren, lassen Customer Journeys zu einer echten Customer Experience werden. Die individuelle Wahrnehmung rückt in den Vordergrund. In Verbindung mit dem neuen Wertbegriff wird Empathie der zentrale Bestandteil für ein erfolgreiches Zusammenspiel mit Mitarbeitern und Kunden.

Digitalisierung vereint! Der Mensch wird nicht durch die Technik ersetzt, sondern gewinnt durch Neurosensitivität eine andere Qualität. Digitale Geschäftsprozesse lassen die Empathie Ihrer Mitarbeiter besser zur Wirkung kommen. Live stream shopping und live stream consulting erlauben neue Erfahrungen und Einfühlungsvermögen in digitaler Form. Das nahtlose Zusammenspiel von Wahrnehmung, digitalen Geschäftsprozessen und menschlicher Interaktion erlauben den natürlichen Umgang mit Kunden und Mitarbeitern. Noch nie waren Sie so nah bei Ihren Kunden!

Meine erhöhte Neurosensitivität

Ich sah Dinge immer voraus: Produkte, Märkte oder auch das Verhalten von anderen. Später gründete ich dann immer wieder innovative Unternehmen und brachte viele Produkte für andere auf den Weg. Fast mein ganzes Leben habe ich Menschen im Rechner modelliert: Human Resources, Marketing und Vertrieb, Ergonomie, adaptive Benutzerschnittstellen, Personalentwicklung und Führung. Ich sah, was andere nicht sahen und das verblüffte manche.

Hochsensitivität war für mich schon immer ein Thema, aber erst die intensive Auseinandersetzung mit Neurosensitivität machte mir klar, dass mehr dahintersteckt. Jeder hat die Anlage, aber bei mir war sie sehr ausgeprägt. Meine Visionen und intensiven Wahrnehmungen anderer Menschen waren keine Zufälle, sondern die Fähigkeit, Menschen detaillierter wahrzunehmen als andere.

Techniken der Modellierung lehrte ich als Professor über 15 Jahre und merkte, dass mir die Methoden in Fleisch und Blut übergegangen waren. Kaum sprach ich mit anderen, konnte ich deren Gedanken und Daten- und Prozessmodellen aufzeichnen. So entwickelte ich die Methoden weiter und nutzte sie für Projekte. Ich erstellte Wissenslandkarten, überführte die Gedanken in Modelle der Künstlichen Intelligenz und konnte dies schließlich auch ohne einen Rechner anderen vermitteln.

Kunden und Partner kamen auf mich zu, damit ich dieses Wissen für bessere und neue Produkte und Services einsetze. Dabei nehme ich immer alle Beteiligten mit, auch wenn oder gerade, weil diese keine IT-Spezialisten sind. Digitalisierung ist daher für mich vor allem ein Mittel, menschenzentriert und empathisch den Wandel zu gestalten.

Das Konzept der Neurosensitivität

Das Konzept der Neurosensitivität vereint empirische Studienergebnisse genetischer, psychologischer und physiologischer Sensitivitätsfaktoren. Neurosensitivität existiert in allen Menschen, unterscheidet sich jedoch nach Intensität und energetischem Niveau (Funktionalität). Eine erhöhte Sensitivität gegenüber Umgebungsreizen führt dazu, dass diese leichter und tiefergehend wahrgenommen werden (1).

In diversen Studien konnte gezeigt werden, dass die sogenannte Sensitivität unabhängig ist von sozialer Introversion oder Emotionalität (2). Das neue Modell von Wyrsch ermöglicht tiefere Einblicke in diesen zentralen Mechanismus. Damit wird es für das tägliche Leben leicht verständlich. Daher kann der Wert seines aktuellen Buches „Neurosensitivität – Die Kraft des Hochsensitiven“ nicht hoch genug eingeschätzt werden.

Der wissenschaftlich orientierte Ansatz der Neurosensitivität wird durch faszinierende persönliche Schilderungen angereichert. Patrice Wyrsch nimmt die Leser*innen auf eine Reise mit, die auf “größtenteils noch unerkannte menschliche Potenziale hinweist” (3). Je mehr Sie über Neurosensitivität wissen, desto sensitiver werden Sie selbst.

Quellenhinweise:

  1. vgl. Pluess, M. (2015): Individual Differences in Environmental Sensitivity
  2. vgl. Aron, E.N.; Aron, A. (1997): Sensory-Processing Sensitivity and Its Relation to Introversion and Emotionality
  3. Wyrsch, P. (2020): Neurosensitivität – Die Kraft der Hochsensitiven